Nur mehr zwei Spiele stehen im Herbst auf dem Terminplaner und der FC Hinzenbach möchte sich gerne die Winterkrone aufsetzen. Dazu muss aber im ersten Schritt das Kroatische Zentrum Linz bezwungen werden.
Gegen die Kroaten war man allerdings wieder knapp aufgestellt und alle elf anwesenden Spieler kamen zum Einsatz. Die spielerische Leistung ließ auch zu wünschen übrig. Trotz mehr Ballbesitz und gutem Stellungsspiel wirkte man offensiv demotiviert und man kam kaum zu nennenswerten Chancen.
Nach rund 25 Minuten verletzte sich Stefan Amering bei einem Zweikampf unglücklich und so kam der zwischenzeitige Linienrichter Stefan Wirth unverhofft früh zu einem Einsatz.
In Summe blieben die Hinzenbacher in Halbzeit eins eher harmlos und kamen lediglich durch einen Schuss von Marco Huemer dem Führungstreffer nahe.
Nach der Pause kam man immer besser in Schwung und machte der kroatischen Abwehr das Leben schwer. Speziell über die Seiten wurden gute Angriffe eingeleitet und der Tormann wurde vermehrt geprüft. Zum ersten Treffer brauchte es aber einen groben Torwartfehler: einen hohen Freistoß von links durch Marco Huemer konnte der gegnerische Keeper nicht fangen und Rainer Meindlhumer gelangte an den Ball. Auch mit einem Foulspiel konnte sich der Torwart nicht mehr helfen und der Ball fand den Weg über die Linie.
In der Folge kontrollierte man die Partie sehr gut und die Gäste kamen lediglich durch Weitschüsse zu Tormöglichkeiten. Die Abwehr rund um Michael Eschlböck leistete einen sehr guten Job und so kam der Abwehrchef auch zu einem Assist. Er bediente Roland Meindlhumer mit einem steilen Lochpass aus der eigenen Hälfte und der Stürmer machte alles richtig und stellte auf 2:0.
In der Schlussphase konnte Roland Meindlhumer noch ein zweites Mal anschreiben und drückte einen Freistoß von rechts – erneut durch Marco Huemer – über die Linie. Sämtliche Abseits-Beschwerden der Gäste änderten nichts daran, dass der Treffer regulär war und so gewann der FC Hinzenbach mit 3:0.
Da im zeitgleichen Duell Heiligenberg in Thalheim mit 1:2 unterlag, konnte man vorübergehend einen direkten Verfolger abschütteln. Lediglich Schleißheim kann noch vorbeiziehen… aber legen wir mal alle Spekulationen zur Seite – erst muss die Hürde Froschberg, (25. Oktober, 16:00, Seminarplatz) genommen werden.