Ein weiteres Mal schaffte man es in Heiligenberg unter die Räder zu kommen. Wie schon in der Vorsaison musste man auswärts bei der Union Heiligenberg eine satte Niederlage hinnehmen und ging mit 2:8 vom Platz.
In klassischer FCH Manier erntete man am Spieltag reihenweise Absagen und musste die halbe Mannschaft – inklusive Torwart – anders besetzen. Und das machte sich von der ersten Sekunde an bemerkbar. Heiligenberg ging mit sehr hohem Tempo an die Sache, dem der FCH an diesem Tag nicht gewachsen war. Nach einem ungeschickten Foul 20m vor dem Tor kam es bereits in der ersten Minute zu einem Freistoß und die Gastgeber schlugen gleich zu. Mit einem scharfen Schuss versenkte der Schütze den Ball zum 1:0.
Die Heimelf drückte mit massivem Pressing auf den zweiten Treffer und zwang so den FCH zu vielen Fehlern im Spielaufbau. So ließen die Tore zum 0:2 und 0:3 nicht lange auf sich warten. Bereits nach 16 Minuten lag man mit 0:4 zurück, ehe man auch offensiv langsam ins Spielgeschehen eingreifen konnte.
Der Drang der Heiligenberger ließ ein bisschen nach und mit mehr Ballbesitz konnte man Ruhe ins Spiel bringen und Tempo herausnehmen. Besonders über die Seiten wurde man immer wieder gefährlich und konnte sehenswerte Akzente einleiten. Michael Ahammer konnte nach Zuspiel von Roland Meindlhumer zwischenzeitlich auf 1:4 verkürzen.
Während aber dem FCH trotz einiger guter Angriffe ein weiterer Treffer verwehrt blieb, traf Heiligenberg an dem Tag scheinbar nach Belieben und so stand es in der Halbzeit 1:5.
Hälfte zwei verlief anfangs ein bisschen besser und man kam zu einigen offensiven Akzenten. Beim Abschluss war man in Summe aber weniger effizient als das Heimteam – und auch weniger glücklich. So musste man sich mehrere gute Chancen erarbeiten, um ein weiteres Mal zu treffen. Rainer Meindlhumer setzte nach einem abgewehrten Ball im nächsten Zweikampf am gegnerischen 16er gut nach und der resultierende Pressball gelangte erneut in den Strafraum, wo Michael Ahammer am schnellsten reagierte und sein Schuss fand einen Weg über den Tormann ins Tor.
Dem besser werdenden Offensivspiel setzte man leider kapitale Eigenfehler in der Defensive entgegen und so legten man den Heiligenbergern mit schlampigen Pässen die Tore fast auf. So kassierte man noch drei weitere Tore und musste das Feld mit einem 2:8 räumen.
Ein denkbar schlechter Abschluss vor der Winterpause. So bleibt nur zu hoffen, dass man im Frühjahr erfahrungsgemäß einen besseren Lauf hat, um den Anschluss zur Spitze nicht gänzlich zu verlieren.