Trotz hochkarätiger Chancen musste man sich am 6. Spieltag der DSG UKJ Froschberg auswärts mit 0:2 geschlagen geben.
Der Seminarplatz. Ein Sportplatz, der dem FCH seit Anfang an nicht lag. Ein Sportplatz, der immer wieder für Überraschungen sorgte. Von spektakulären Eigentoren, Elfmetern, Nasenbrüchen, Niederlagen, Linienchaos, aberkannten Toren, bis hin zu Fünferpacks und Kantersiegen. Auf diesem Platz hat man schon so einiges erlebt. Und auch diesmal sollte es wieder ein denkwürdiges Spiel werden.
Mit nur einem Wechselspieler reiste man an und musste wegen zahlreicher kurzfristiger auf einige Reservespieler zurückgreifen. Dennoch konnte man das Spiel weitgehend kontrollieren und kam immer wieder gefährlich vor das Tor der Froschberger. Allerdings hatte man an diesem Tag massive Ladehemmung und mehrere hundertprozentige Chancen blieben ungenutzt. Und wie es im Fußball halt so ist, kassiert man immer die Tore, die man nicht selber schießt.
Während Bernhard Meindlhumer aus kurzer Distanz den Ball hinter die Umkleidekabinen ballerte, nutzten die Froschberger ihren nächsten Angriff zum Führungstreffer. Ein abgeprallter Ball landete vor den Füßen eines Froschbergers, der mit einem satten Schuss seine Sache besser machte.
Unbeeindruckt vom Gegentreffer spielte man weiter Angriffsfußball und fand Riesenchancen zum Ausgleich vor. Abermals war es Bernhard Meindlhumer, der einen guten Querpass nicht im Tor unterbrachte. Und auch Roland Meindlhumer, Felix Übleis und Stefan Amering bekamen das Runde nicht ins Eckige.
Kurz vor Schluss sah man bei einem schon im Aus geglaubten Angriff nicht gut aus und der gegnerische Stürmer tanzte sich gemütlich durch die zu sanft agierende Hinzenbacher Abwehr.
Wenige Minuten später besiegelte der Schiedsrichter die Auswärtspleite, die absolut keine werden hätte müssen. Wie schon öfter scheiterte man trotz guter Leistung am eigenen Abschluss. Daran muss man dringend arbeiten, die kommenden Gegner werden noch vermeintlich schwieriger.