Durch eine unglückliche 0:3-Niederlage gegen Goldwörth sind die Träume vom Meistertitel praktisch zu Ende. Mit einem Rückstand von vier Punkten bei Spielgleichheit und nur mehr zwei verbleibenden Runden ist die Chance auf den Titel nur mehr eine streng theoretische.\r\n’, ‘\r\n
Die Stimmung vor dem Spiel war etwas angespannt. Mit Bernhard Meindlhumer, Florian Obermayr und Gregor Brandtner fehlten gleich drei Stammspieler. Dies war aber nicht der Grund für die Niederlage.
Der FCH startete gut und konnte erste Chancen herausspielen. Michael Eschlböck scheiterte nach einem Eckball mit einem hohen Schuss an der Latte. Weiters hatte Roland Meindlhumer mit Schussversuchen das 1:0 auf dem Fuß. Doch wenige Minuten später wurde der Pechvogel der heurigen Saison Albert Obermayr im Strafraum an der Hand angeschossen und ermöglichte Goldwörth die Chance auf die Führung per Elfmeter. Tormann Johannes Reif machte sich zwar lang, konnte aber den platzierten Elfer um wenige Zentimeter nicht halten. Somit stand es 0:1 für Goldwörth.
Der FCH ließ sich nicht verunsichern und konnte direkt nach dem Anstoß fast zurückschlagen. Roland Meindlhumer wurde aus dem Mittelfeld gut in Szene gesetzt, überspielte drei Gegenspieler und schlug einen Traumpass in den freien Raum auf Michael Eschlböck, der den Torhüter gut ausschaltete, aber den Ball am langen Eck vorbeischob. Mit dieser Riesenchance wäre das Match wieder offen gewesen. Stattdessen ging es mit 0:1 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel war der FC Hinzenbach sehr um den Ausgleich bemüht. Doch Goldwörth war im Spiel angekommen und die Spieler waren schon im Mittelfeld immer einen Tick schneller. Nach einem vermeintlichen Abseits lief ein Goldwörther allein auf Goalie Johannes Reif zu, der sich gut in den Lauf warf und mit den Beinen noch am Ball dran war. Leider traf er ihn nicht exakt und auch der Stürmer haute daneben. Zum großen Pech sprang der Ball wieder genau vor die Beide des Angreifers, der nur mehr ins leere Tor einschieben musste: 0:2.
Goldwörth machte in der Folge starke Defensivarbeit und mauerte sich in Richtung Sieg. Zudem wurde das FCH Spiel ideenloser. Fehlpässe schlichen sich ein und für den Gegner wurde Platz zum kontern. Die Hinzenbacher Torchancen wurde auch weniger. Lediglich ein Querpass von Lukas Helletsgruber, den Philip Bachmayer nicht erreichte, und ein Distanzschuss von Rainer Meindlhumer sorgten für Gefahr. Zum Finale des Pleiten, Pech und Pannen-Tages fälschte Stefan Wirth einen Eckball unhaltbar ins eigene Tor ab und sorgte für den 0:3 Enstand.
Die Hoffnungen auf die Meisterschaft sind damit besiegelt. Dennoch will man in den letzten Spielen gegen Wörth (20.05.) und Haizing (02.06.) noch voll Punkten und vielleicht mit etwas Schützenhilfe den Vizemeistertitel erreichen. In der kommenden Saison ist das Ziel aber wieder Platz 1, der mit etwas Geduld auch kommen wird.