Die letzte Partie vor der Winterpause fand am 26. Oktober statt. Der Gegner war ausgerechnet der amtierende Meister FC Nibelungen. Doch die “Boys in Blue” waren nicht gerade in Hochform, was eine gute Ausgangslage für den FC Hinzenbach darstellte, der nahezu komplett war.
Und dies merkte man von der ersten Minute an. Hinzenbach übernahm das Spiel und startete Angriff für Angriff. Das Fehlen der Stammstürmer Roland Meindlhumer und Sebastian Laner kompensierten Manuel Winklehner und Michael Ahammer zur Gänze. Speziell über die Seiten strahlte man kontinuierlich Gefahr aus und zahlreiche Chancen konnten herausgespielt werden. Leider vergab man viele Möglichkeiten und hatte zudem großes Pech: Ein Schuss von Bernhard Meindlhumer landete durch Mithilfe des gegnerischen Torhüters zwar knapp hinter der Linie, aber das Spiel lief weiter und der Ball fand den Weg zu Michael Ahammer, der wiederum am Tormann scheiterte. Eine hektische, strittige Situation, bei der Schiedsrichter und Linienrichter nicht eindeutig erkennen konnten, ob der Ball hinter der Linie war und daher nicht auf Tor entschieden. Es stand weiterhin 0:0, aber Hinzenbach war dem Führungstreffer bei weitem näher.
Nibelungen musste sich gezwungenermaßen auf die Abwehr konzentrieren und konnte in Hälfte eins nur einmal gefährlich werden. Ein Freistoß wurde von Michael Wenzlhuemer Richtung langes Eck verlängert, aber der Angreifer kam zu spät zum Ball.
In der 33. Minute leitete Markus Jungreithmayr einen Angriff mit einem hohen Ball auf Jörg Willnauer ein. Dieser nutzte seine Schnelligkeit, bewahrte Übersicht und flankte mustergültig auf Michael Ahammer, der nur mehr den Kopf hinhalten musste und auf das verdiente 1:0 stellte.
Auch die zweite Halbzeit bot ein ähnliches Bild. Hinzenbach hatte Chance um Chance und vergeigte großteils leichtsinnig. Schließlich war es wieder Michael Ahammer, der nach starker Kombination über Rainer Meindlhumer und Bernhard Meindlhumer den 2:0 Endstand fixierte.
Der FC Hinzenbach überwintert mit diesem Sieg auf Tabellenrang zwei hinter Goldwörth. Die beiden Teams trennt lediglich ein Punkt. Dahinter lauert der AC Wörth vor Nibelungen, die heuer erst zwei Siege feiern konnten. Die Rückrunde verspricht wieder spannende Spiele und seitens des FC Hinzenbach hofft man auf ähnlich starke Ergebnisse wie sie in der Herbstmeisterschaft erzielt werden konnten.