Den bislang letzten Test im Sommer bestreitet der FC Hinzenbach im Bezirk Vöcklabruck. Gegner ist dabei der SV Grün-Weiß Zell am Pettenfirst, gegen den bereits zwei Mal ein Spiel ausgemacht gewesen wäre. Diesmal fiel der Termin aber keinem Regen und keinem Virus zum Opfer und am 7. August traf man in Ungenach aufeinander.
Die Hausherren, die großteils mit Spielern der Kampfmannschaft antraten, nahmen ordnungsgemäß das Spiel in die Hand und kamen früh zu guten Tormöglichkeiten. Der FC Hinzenbach musste auf Grund von Personalproblemen auf zwei Gastspieler und einem Zeller Reservetormann zurückgreifen, konnte aber der gegnerischen Offensive dennoch gut dagegenhalten. Der erste Treffer des Spiels gehörte aber den Zellern, die nach rund einer halben Stunde erstmals die FCH Abwehr knacken konnten.
Entgegen der Befürchtung, das Spiel folglich aus der Hand zu geben, gelang kurz darauf der Ausgleich. Nach Freistoß von links brachte Michael Wenzlhuemer die Abwehr in Bedrängnis. Den schlecht geklärten Ball staubte Michael Ahammer platziert ab und stellte auf 1:1.
Mit Fortdauer der ersten 45 Minuten kam der FC Hinzenbach auch offensiv zu guten Möglichkeiten, aber wiederum geriet man in Rückstand. Nach drei schlechten Klärungsversuchen fand der Ball doch noch ins Tor und der Pausenstand 1:2 war fixiert.
Die zweite Halbzeit startete ähnlich zur ersten. Zell kontrollierte das Spiel und beschäftigte die FCH Verteidigung, die aber gute Arbeit leistete. Offensiv tat man sich an dem Tag eher schwer und die Anzahl an Chancen war überschaubar. So war es wiederum der Gastgeber, der den nächsten Treffer erzielte und mit dem 1:3 den vermeintlichen Sieg vorbereitete.
Die Anzahl der Chancen war zwar bescheiden, aber an Effizienz mangelte es dem FC Hinzenbach an diesem Abend nicht. Eine scharfe Hereingabe von Viktor Mach verwertete Michael Wenzlhuemer sehenswert volley ins lange Eck und brachte den FCH zurück ins Spiel.
Nach einem wegen Abseits zurecht ungültigen Treffers der Zeller kam der goldene Moment von Robert Mitter. Mit Ballgewinn aus der eigenen Hälfte aus startend, setzte er an zum Sololauf und musste nach Doppelpass mit Michael Wenzlhuemer nur mehr den Torwart umkurven.
In Summe kann man mit dem 3:3 mehr als zufrieden sein, da der SV Zell wesentlich mehr Chancen hatte. Die konsequentere Chancenauswertung und solide Abwehrarbeit wiederum machte das Unentschieden verdient.