Null Punkte trotz guter Leistung

Das Duell mit dem Kroatischen Zentrum Linz warf leider auch keine Punkte für den FCH ab, wobei aufgrund der fußballerischen Leistung zumindest ein Remis verdient gewesen wäre.

Wohl wissend um das taktische Spiel der Gäste aus Linz versuchte der FCH von Anfang an das starke Mittelfeld zu entschärfen, was zunächst nur schwer gelang. Die Gegner kamen vorwiegend über die linke Seite vermehrt zu Angriffen und auch aus so einem Angriff fiel der erste Treffer. Der scharfe Querpass konnte im ersten Versuch weder verwertet, noch geklärt werden, fand aber letztendlich erneut den Weg zu einem kroatischen Stürmer, der den Ball scharf aufs Tor brachte. Stefan Fischer konnte den Ball auf der Linie stehend nicht mehr klären und so lag man mit 0:1 zurück.

Auch beim zweiten Tor war es ein FCH Spieler, der den Ball als letzter berührte. Nach einem Angriff – erneut über links – war es Michael Eschlböck, der den scharfen Schuss des gegnerischen Stürmers unhaltbar für Philipp Hala ins eigene Tor ablenkte.

Das 0:2 rüttelte den FC Hinzenbach ein bisschen wach und man bemühte sich mehr um ein Spiel nach vorne. Speziell über rechts funktionierte das sehr gut und führte zum Anschlusstreffer durch Roland Meindlhumer, der eine super Flanke von Bernhard Meindlhumer aus kurzer Distanz nur mehr über die Linie köpfen musste.

Die Freude über den verkürzten Abstand währte nur kurz und per Weitschuss stellte das Kroatische Zentrum den Zwei-Tore-Abstand wieder her.  Der FC Hinzenbach kam mit Fortdauer des Spiels vermehrt zu Chancen, konnte diese aber nicht nutzen, weshalb man – wie schon öfter in dieser Saison – zur Pause zurück lag.

Die zweite Halbzeit ließ erneut Hoffnung aufkommen. Wieder war Bernhard Meindlhumer der Assistgeber und sein Eckball fand den freistehenden Rainer Meindlhumer, dessen wuchtiger Kopfball aus kurzer Distanz dem Tormann keine Chance ließ.

Die Kroaten haben in der zweiten Halbzeit einen Gang zurückgeschaltet doch der FCH war an diesem Tag gänzlich zu schwach, um das Spiel zu drehen. Man hatte über 90 Minuten eine hohe Fehleranfälligkeit, die sich im letzten Treffer der Gegner eindrucksvoll zeigte. Der in dieser Saison stark agierende Philipp Hala ließ einen bereits gefangenen Ball aus und rollte ihn zudem direkt vor einen Angreifer, der nur noch draufhauen musste.

Mit dem 2:4 war die Partie besiegelt und man ließ trotz eigentlich guter Leistung einen verdienten Punkt liegen. So rangiert man weiter im Tabellenkeller, wo es kommendes Wochenende zum direkten Duell mit Schwarz-Weiß Linz kommt. Die Rote Laterne über den Winter ist leider nicht ausgeschlossen und drei Punkte müssen her.