Zum Abschluss des Grunddurchgangs war man zu Gast beim Vorjahresmeister Union Heiligenberg und konnte sich dort überlegen, wenn nicht sogar spektakulär, mit 2:5 durchsetzen.
Das absolute Topspiel der 13. Runde in der DSG-Liga stand unter guten Voraussetzungen: Schönes Frühlingswetter, ein frisch gemähter Rasen und ein gut besuchter Fußballplatz in Heiligenberg. Beide Mannschaften waren gut aufgestellt, gut in Form und hatten Bock auf Kicken.
Sofort nach dem Anpfiff des Schiedsrichters aus Goldwörth ging es mit Angriffen von beiden Seiten los – beide Teams spielten mit offenem Visier. In der 8. Minute dann der erste Treffer des Abends: Roland Meindlhumer konnte einen gut weitergeleiteten Ball von Allrounder Daniel Schörgenhumer sauber zur Hinzenbacher Führung verwerten – 0:1! Von dort an gings nur noch in Richtung des Heiligenberger Tores. Die Grün-Weißen setzten nach und ein scharfer flacher Ball zur Mitte konnte nur mehr abgefälscht werden – Eigentor zum 0:2!
Danach erstmals ein kurzes Aufbäumen der Heimmannschaft: Ein gut gespielter Angriff über links, ein flacher Ball in den Rücken der Abwehr, den ein Hinzenbacher unnötigerweise zu klären versuchte, dabei aber das eigene Tor trifft – 1:2. Ein Eigentor durch Michael Eschlböck.
Doch das änderte wenig an der Dominanz des FCH. Man spielte weiter nach vorne und so konnte wieder Daniel Schörgenhumer einen hohen Ball 30m vor der Tor unbedrängt verarbeiten, Zug aufnehmen und den Ball zu Roland Meindlhumer weiterspielen. Dieser wackelte einmal mit dem Hintern, ließ den Abwehrspieler alt aussehen und schloss perfekt ins lange Eck ab – 1:3! In ähnlicher Tonart ging es weiter und Rene Eder hatte scheinbar noch etwas zu beweisen. Einen halbhohen Ball von der rechten Angriffsseite kontrollierte er mit links und haute mit rechts einfach mal aus 25m drauf: Traumtor ins Kreuzeck. “Da, wo der Ball hingehört”. “So muss ein Tor aussehen”. Man könnte noch viele Zitate für dieses Wahnsinnstor raushauen! Jedenfalls war das das 1:4. Das 1:5 durch Torjäger Roland Meindlhumer war nur 2 Minuten danach der Genickschlag für Heiligenberg.
Dann war erst mal Halbzeit und Zeit, das Geschehene zu verarbeiten.
In der zweiten Halbzeit konnte man aus FCH-Sicht nicht mehr zulegen und verwaltete die Führung kämpferisch, da die Heimmannschaft nicht aufgab und es immer und immer wieder versuchte, ein Tor zu erzielen. Aber wenn’s läuft, dann läuft’s halt: Einige gute Gelegenheiten konnte die Abwehr rund um Torhüter Andreas Bonkowski entschärfen. Das 2:5 in der Schlussphase durch einen Lattenpendler von Heiligenberg war hier nur noch Ergebniskosmetik.
Um 20:40 Uhr war es amtlich: Der FC Hinzenbach schlägt mit Goldwörth und Heiligenberg zweimal hintereinander einen aktuellen Tabellenführer mit 5:2 und ist nun – punktgleich mit SV Croatia, aber mit besserem Torverhältnis – Tabellenführer der DSG-Liga! Roland Meindlhumer schraubte sein Torekonto auf 26 hinauf und man geht mit voller Zuversicht in das Meisterschafts-Playoff im kommenden Monat. Sobald der Spielplan steht, werden die Spieltermine wieder bekanntgegeben!