Die Plage mit dem Toreschießen

Mit einer vermeintlich guten Startaufstellung empfing man die DSG UKJ Froschberg, die mit Personalsorgen zum Spiel anreiste. Mit lediglich zehn Mann ging es ins Match um wichtige Punkte, da auch die Gäste noch gute Karten für den dritten Tabellenrang haben und zudem den Abstand zum Relegationsplatz vergrößern wollten.

Von einer grün-weißen Dominanz ob der personellen Überlegenheit war aber lange keine Spur. Die Spielanteile waren erwartungsgemäß mehr, aber Chancen konnte man kaum generieren. Viel zu unpräzise waren die letzten Pässe vorne und man konnte keine wirkliche Schwachstelle in der gegnerischen Abwehr ausnutzen. Die Anzahl an Eckbällen für den FC Hinzenbach war groß an dem Tag, da viele Angriffsversuche ins Toraus geklärt wurden. Aber es dauerte laaaange bis etwas Zählbares draus wurde: Eine Ecke von Bernhard Meindlhumer segelte über alle Köpfe hinweg und landete vor den Füßen von Michael Brummeier, der einfach mal abzog. Sein Schuss wurde leicht abgefälscht, wodurch er den Weg ins Tor fand.

Genau im Gegenzug nach Wiederanstoß verhinderte Albert Obermayr knapp den direkten Ausgleich. Er streifte einen flachen Schuss durch seine Beine mit der Ferse und der Ball ging knapp neben die Stange. Vom beinahen Gegentor wachgerüttelt, spielte man wieder ein bisschen mehr Fußball aber tat sich gegen die mittlerweile elf Gegenspieler sauschwer.

So begnügte man sich zur Pause mit einem mühseligen 1:0. Auch in Hälfte zwei sah die Sache ähnlich aus. Der FCH drückte aufs Froschberger Tor aber es gab kaum richtig brandgefährliche Gelegenheiten. Erst nach rund 70 Minuten erlöste Markus Jungreithmayr nach Pass von Marco Huemer die Heimelf. 

Mit Ruhm konnte man sich an dem Tag nicht bekleckern. Doch drei Punkte sind drei Punkte und am Ende der Saison werden ebendiese gewertet. Eine Woche später wartet mit dem Kroatischen Zentrum aber ein anderes “Kaliber” am DSG Platz.